Im Reich der Tiere gibt es eine überwältigende Vielfalt, von Natur aus und durch Zucht. Es gibt natürlich auch dutzende verschiedene Hauskatzenrassen, neben der Maine Coon oder Siam ist auch die Perserkatze einer der bekanntesten und weit verbreitesten weltweit. Die kleinen sind den verwandten Großkatzen recht ähnlich im Verhalten und Aussehen. Allerdings ist durch die Zucht der Körperbau und die Fellfarbe natürlich anders und viel ausgefallener. Es gibt Katzen mit Kurz- oder Langhaarfell, aber auch Katzen wie die Sphynx, die gar kein Fell haben. In diesen Bericht schauen wir uns die plüschigen Perser etwas genauer an.
Perserkatzen stammen aus Europa und nicht Persien, sie sind mit den russischen langhaarigen Hauskatzen verwandt. Sie wurden im 19. Jahrhundert in England gezüchtet und haben damals erst ihre typischen Merkmale erhalten. Sie gehören zu den beliebtesten Rassenkatzen, nicht zuletzt wegen ihres schönen, dichten, weichen Fells das in vielen Farben vorkommen kann, welches allerdings schnell verfilzt und deshalb intensive Fellpflege benötigt. Perser sind in der Regel sehr ruhige und zurückhaltende Tiere, sie brauchen nicht viel Auslauf. Durch die Zucht wurden die Beine kürzer, das Gesicht runder und das Fell noch üppiger. Eine Zeit lang gab es Probleme mit der Zucht, da sie zu gesundheitlichen Problemen der Katzen führten, aber seitdem haben die Verbände Regulierungen geändert.
Eine interessante Kreuzung zwischen Perser und American Shorthair Katzen ergab die niedliche Exotische Kurzhaarkatze. Sie wurde erstmals in Amerika gezüchtet und sieht der Perser recht ähnlich, hat auch größtenteils ihr Wesen, allerdings hat sie kürzeres, pflegeleichteres Fell und ist somit auch ganz gut für Menschen die nicht viel Zeit für regelmäßige Fellpflege haben geeignet. Die Farbe des Fells der Exotischen Kurzhaarkatze ist vielfältig wie auch bei der Perser. Es gibt sie in ganz weiß, schwarz, gestreift mit orangen, weißen oder grauen Farbtönen, und die Augenfarbe kann bernstein, grün oder blau sein.