Die Maine Coon sind besondere Katzen, das verdeutlicht sich auch bei Ihrem Fressverhalten, denn Maine Coon fressen das Futter häufig nicht direkt aus dem Napf, sondern transportieren es in die Pfoten um es aus ihnen zu essen. Das hat vielleicht mit ihrer Natur als Jäger zu tun, schließlich waren Maine Coon Waldkatzen bevor sie zu Haustatzen gezüchtet wurden. Das macht sie auch gut im apportieren, was bedeutet wie bei Hunden, man kann die Katzen trainieren weggeworfenen Gegenstände zurück zum Frauchen bzw. Herrchen zu bringen.
Maine Coon sind sehr sozial und kommen in der Regel sowohl mit anderen Tieren als auch Kindern gut zurecht. Sie besitzen eine leise, hohe Stimme, reden aber relativ viel. Ein aggressives Verhalten kommt normalerweise bei den Katzen nicht vor, sie meiden stressige Auseinandersetzungen. Ein weiterer Grund, weshalb sie ein geeignetes Haustier für Familien sind. Besonders in Amerika sind Maine Coon eines der am häufigsten gehaltenen Katzenarten und erfreuen sich großer Beliebtheit. Das geht so weit, dass es sogar spezielle Zuchtveranstaltungen und Wettbewerbe für sie gibt.
Schon im 19. Jahrhundert gab es Messen, bei denen die Maine Coon als schönste Katze gekürt wurde. Anfang des 20. Jahrhundert gab es dann immer mehr so genannte Katzenshows, wo die Tiere dressiert wurden kleine Kunststücke aufzuführen. Weltweit vertreten sind auch Vereine für die Katzen, wie die Cat Fanciers Association, und für Züchter, die Maine Coon Breeders & Fanciers Association. In den 1950er Jahren fingen Züchter an mit dem Genpool der Tiere zu experimentieren und Maine Katzen mit verschiedene Felllängen und Farben zu züchten. Dazu wurden Katzen mit rassetypisch erwünschten Merkmalen aufgezogen. Sie gelten heutzutage als häufigste gehaltener Rassekatze in den meisten westlichen Ländern. Es gibt 5 Top Katzen im Stammbaum, die ursprünglichen Anfangslinien, die bei der Zucht weiter Sorten nicht fehlen dürfen. Es gibt heute dutzende Maine Coons mit unterschiedlichen äußerlichen Merkmalen.